Powerbanks




Wie teste ich?

Jede Powerbank wird mit dem Baxxtar Netzteil (bis zu 2,5A) von 0 auf 100% geladen. Mit dem PortaPow Messgerät werden mAh und mWh gemessen die in die Powerbank fließen. Anschließend wird von 100 auf 0% entladen und wieder mAh und mWh gemessen. Da mAh ohne eine dazugehörige Spannung keine Aussagekraft hat, lässt sich nur über den gemessenen Wert von mWh eine verlässliche Aussage zur Powerbank treffen.


Hinweise:

Den mAh Wert den die Hersteller auf ihren Geräten angeben, wird man nie erreichen bei einer Messung. Das liegt daran, dass sich dieser Wert nicht auf 5V bezieht (aber genau das ist die Spannung mit der geladen und entladen wird), sondern bezogen auf die nominelle Spannung der Akkus die in der Powerbank sind. Typischerweise besteht eine Powerbank aus 18650er Li-Ionen Zellen. Diese haben 3,6/3,7V (je nach Hersteller). Besteht eine Powerbank also aus 4 Zellen mit je 3000mAh, macht der Hersteller der Powerbank daraus 12.000mAh. Das ist grundsätzlich nicht falsch. Aber praktisch jede Marketingabteilung der Hersteller suggeriert den Kunden, dass die beworbenen XX.000mAh aus dem 5V USB Port zu entnehmen sei. So viel Energie hat die Powerbank aber nicht. Denn 5V*12.000mAh wären 60 Wh. Es sind aber exakt 24% weniger Energie gespeichert (bei jeder Powerbank. Wäre mehr Energie drin, würde es dem Energieerhaltungssatz widersprechen.

Für mich sind die Werte, wie Powerbanks beworben werden hart am Serviervorschlag. Und damit sind die Modelle gemeint, deren mAh Wert komplett frei erfunden ist. Über diese Produkte rede ich gar nicht erst.

Aus diesem Grund messe und bewerte ich die mWh und die Spannungslage der USB Ports wie auch bei Netzteilen.


Getestete Modelle:

  • ENB LingSword (DIY Powerbank)
  • EasyAcc PB20000MS
  • EasyAcc PB6400MT2

Zusammenfassung




Einzelbetrachtung: